Lemurencrew - Evolutions Finest

Wir fliegen zum Mond, fördern Millionen Jahre alte Brennstoffe und sind die einzigen Lebewesen, die dumm genug sind, sich binnen kürzester Zeit selbst zu erlegen. Was bewegt die Spezies Mensch? Wie intelligent sind wir wirklich? Aktuelle Fallbeispiele aus Nachrichten, Web und Sonstigem zeigens vor.

Dass Häusl(um)bauer von Zeit zu Zeit auf unerwartete Funde stoßen ist bekannt. Bestenfalls werden Ölquellen, Goldadern oder Piratenschätze gehoben. Im Alltag sind es jedoch nicht selten die eher glanzlosen Dinge, welche sich hinter desolaten Asbestplatten verbergen. Weltkriegsmunition, Zementeimer mitsamt Bauschutt oder eben der Korpus einer 400 Jahre alten mumifizierten Katze.

So berichtet Richard Parson aus Ugborough, nahe Plymouth (UK), der im Zuge einer Wandversetzung diese sehr gut erhaltene Ausgrabung freilegte. Zähne, Nägel und selbst Tatzen des 400 Jahre alten Kadavers sollen in erstaunlich guter Kondition sein. Ironie der Geschichte; Richard Parson ist Bestatter und befördert Leichen für gewöhnlich zur, und nicht aus der letzten Ruhestätte. Marion Gibson, Hexerei Expertin der Universität Exeter meinte, dass dieser Fund auf den europäischen Aberglauben zurückzuführen ist, Katzen in Hauswände einzuarbeiten um böse Geister, Gesindel und Unglück zu vertreiben.

Gleich nach den Umbauarbeiten möchte Mr. Parson seinen stillen Untermieter wieder in die Wand einsetzten. "Die Katze ist Teil der Dorf Geschichte und verleiht dem Haus einen gewissen Zauber. Im Übrigen diente das Tier als Geisterblocker bisher perfekt - Keine Spukgestalt wurde noch gesichtet." so der Neo Tierhalter. Mrs. Parson zeigt sich hingegen von dieser Idee "not very amused".

Vielleicht dürfen sich dennoch morbide Webuser über genauere Ansichten freuen. Wurde ja bereits Eismumie Ötzi kartographiert und Millimeter für Millimeter im Internet ausgestellt. Man darf also gespannt sein.
(Photo: APEX, via: telegraph.co.uk)


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