Langsam erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und erste Sonnenstrahlen erheitern das Gemüt. Der Frühling naht, und mit ihm das Verlagen hinaus zu gehen und die Welt zu erkunden. Ein Kurztrip hier, ein Städteflug da stillen das Fernweh und belasten nicht allzu sehr die schmale Brieftasche. Das Internet strotzt vor Schnäppchenangeboten aus Hotels in denen man anhand von geschmackvollen Websites und durchgestylten Impressionen nur die Upper Class vermutet. Wessen Finger hier zu leicht am Abzug, oder besser auf der "Jetzt Buchen" Taste liegen, sei gewarnt. Das Gebuhle um des Nachbarn Gastes lässt schon so manchen Hotelier zum Logis-Münchhausen mutieren und eine schäbige Rumpelkammer in ein "kleines, aber feines chambre d'apparat" verwandeln.Zum Glück aber leben wir mitten im Web 2.0. Durch die Entwicklung der Social Commmunities und somit einer Verschiebung der Informationskultur zur Kommunikationskultur erscheint die Meinung eines jeden Einzelnen als so bedeutend wie nie zuvor. Nicht die Hardfacts eines Hotels entscheiden heute über check-in oder drop-out. Vielmehr sind es die Unmengen von Bewertungen und Anmerkungen tausender Amateur Hotel Tester auf Buchungsseiten wie booking.com oder tripadvisor.com, welche die wahren Dreckslöcher dieser Welt aufdecken.
Eben Letztere lädt zum Abenteuerurlaub ein. Ein Ranking der versifftesten, Ungeziefer verseuchtesten, krankheitserregendsten und einfach ekelerregendsten Hotelzimmer rund um den Globus lässt Unsereins alle Nackenhaare aufstellen. Die Tripadvisors Dirtiest Hotels 2009 Rangliste hats in sich. Die Dokumentationen von Gästen sind teils pikante Lektüre und durchaus drehbuchreif!
Unser absoluter Favorit: das Hotel Carter in NYC, welches für Gulag Atmosphäre inkl. Haustiere gleich satte $122,- in Rechnung stellt.
Bildquelle: http://www.tripadvisor.com/Hotel_Review-g60763-d93421-Reviews-Hotel_Carter-New_York_City_New_York.html
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